Ostergottesdienst 2018 – „Ich bin die Tür“

Auch in diesem Jahr gingen alle Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse am letzten Schultag vor den Osterferien in die Kirche. 

In der Kirche steht eine Tür, auf der steht geschrieben „Gott begleitet dich“. Aber nicht nur Gott sondern auch Jesus begleitet uns. 

Jesus sagt: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden;

Jesus vergleicht sich mit der Tür;

Was ist das besondere an Türen?

Sie ist der Durchlass, Eingang zu einem Raum oder Haus. 

Schauen wir auf Jesu Leben, da kommt ein junger Mann auf einem Esel und geritten in die Stadt Jerusalem. (Wir werden dies am Sonntag im Evangelium hören). ER TRITT IN DAS LEBEN VON VIELEN MENSCHEN die gerade in Jerusalem zum Passafest sind.

Er ist nicht alleine, seine Jünger, auch Schüler genannt, begleiten ihn. 

Und dann sind da noch Andere; welche die von Jesus begeistert sind. Die ihn als neuen König feiern, der sie befreien wird, der alles Leid abwenden soll, der gerecht ist!

WARUM??

Mit seinen Erzählungen von Gottes Liebe, vom Reich Gottes und Gottes Gnade zu den Menschen, schließt Jesus für die kranken, leidenden, verachteten und unterdrückten Menschen eine Tür auf. Er lässt sie in ein Zimmer eintreten, das hell, mit Licht durchströmt ist und Ausblick auf ein schöneres Leben gibt. 

Aber da gibt es auch die andere Seite der Tür, dass sie zu geht, dass sie verschlossen ist. So muss es wohl für Leute damals am Karfreitag gewesen sein. Da wurde Jesus verraten und gekreuzigt. 

Er stirbt und wird begraben. 

Die einladende offene Tür, durch die jeder gehen konnte, wird zur abweisenden, verschlossenen und sogar – so scheint es – zur versperrten Tür. 

WARUM hat man das getan?

Jesus hat sprichwörtliche an die Tür geklopft. 

Er hat „offene Türen eingelaufen“ bei viele Menschen . 

Das hat den gläubigen Juden hingegen nicht gefallen. 

Sie waren nicht mit Jesu Handeln einverstanden, als er am Sabbat, den Feiertag der Woche, Menschen heilte.

Und dass er mit Zöllner, wie Zachäus, einem der die Menschen ausbeutete, gemeinsam an einem Tisch saß. 

Das Jesus die Tempelhändler und Geldwechsler aus dem Tempel vertrieb. 

Und zu guter Letzt als er gefragt wird, ob er der von den Propheten angekündigte König und Messias sei, noch mit „Ja, ich bin es!“ geantwortet hat, beschimpften sie Jesus als Gotteslästerer, der verurteilt werden soll. 

Aber das ist nicht das Ende, die Tür öffnet sich, am Ostersonntagmorgen durch Jesu Auferstehung, zu einer anderen Welt. Gott hat sie für uns alle aufgetan, in dem Jesus für uns vorangegangen ist. Er ist nicht im Grab geblieben, er ist bei Gott! Lebt weiter! Für uns! Durch uns!

WIE? 

Jesus hat uns durch sein Leben gezeigt, wie ein gutes miteinander funktionieren kann und wie es weitergegeben werden kann. Er hat es uns gezeigt, es uns in die Hände gelegt. 

Den Türgriff zu drücken und durch die Tür zu gehen, weiter zu machen, wie er es getan hat.

Jede Tür lädt uns dazu ein. Dass wir die Schlüssel dazu sind.