Beim letztjährigen Sporttag brachte der zweite Bürgermeister aus Mitterskirchen Georg Hahn die Idee auf, Lehrer und Elternbeirat könnten anlässlich der 40. Dorfmeisterschaft im Stockschießen ebenfalls ein Team stellen und sich mit den Vereinen in dem „Mitterskirchner Volkssport“ messen. Rektor Manuel Hackner brachte die Initiative ins Kollegium und fand recht schnell Mitspieler aus den Reihen der Lehrerschaft und des Elternbeirats. So stellten sich von den Lehrern neben dem Schulleiter auch die stellvertretende Schulleiterin Stefanie Dohm und Claudia Dickmann der Herausforderung. Daneben spielten noch Elternbeiratsvorsitzende Regina Untermaierhofer und Elternbeirätin Andrea Moser mit sowie von der Mittagsbetreuung Manuela Grütz. Moralische Unterstützung erhielten die Spieler an der Band noch von Hausmeister Erwin Keiß. Ohne Vorkenntnisse wagte man sich auf die Teerbahn und stellte beim Training kurz vor Turnierbeginn fest, dass sich der „Stock“ gar nicht so leicht zielen lasse und vieles von der richtigen „Platte“ abhänge. Doch nach einigen Versuchen merkte man schon eine Verbesserung. Angeleitet wurde die Schulmannschaft vom Vater von Andrea Moser, einem erfahrenen Stockschützen, der bestens ausgerüstet mit Maßband und Wechselscheiben den ein oder anderen Tipp gab.
Die Spiele selbst lassen sich recht schnell zusammenfassen. Während man im ersten Spiel gegen die ESV Stockschützenjugend chancenlos ohne Punkt verlor, schaffte man gegen die noch etwas jüngere Schützenjugend zumindest schon die ersten beiden Punkte, hatte aber dennoch das Nachsehen. Schließlich konnte man gegen die Jugend der Wasserwacht aber auch ein Spiel gewinnen, ehe man gegen den späteren Sieger, ein Team der ESV Fußballer, deutlich verlor. Das abschließende Spiel gegen die Landjugend war lange auf Augenhöhe, aber auch hier hatte das Schulteam letztendlich keine Chance. Im Vordergrund stand aber weniger der sportliche Erfolg, sondern das Dabeisein und der Spaß. Alle Beteiligten waren sich bei der Siegerehrung einig, dass einer erneuten Teilnahme im nächsten Jahr nichts im Wege stehen sollte.
